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Pressemitteilungen der Stiftung Leukämie

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02.06.2004: Das etwas andere Geburtstagsgeschenk

Der bekannte Opernsänger Franz Mazura spendete der „Stiftung Leukämie“ anlässlich seines 80. Geburtstages 6.867,-- Euro.

Grund zur Freude hatte am vergangenen Donnerstag Professor Rüdiger Hehlmann, der Direktor der III. Medizinischen Klinik (Hämatologie und Onkologie) am Mannheimer Universitätsklinikum und Koordinator des Kompetenznetzes „Akute und chronische Leukämien“. Anlass war die Übergabe eines Schecks im Wert von 6.867, Euro für die „Stiftung Leukämie“. Diesen Betrag spendete der bekannte Opernsänger Franz Mazura anlässlich seines 80. Geburtstages, nachdem sein Sohn zwei Jahre zuvor mit der Diagnose Krebs in die III. Medizinische Klinik eingeliefert worden war.

„Alles, was wir nicht brauchen, haben wir schon“. Das dachte Elisabeth Mazura, als sie ohne Wissen ihres Mannes zu seinem 80. Geburtstag im April eine große Feier organisierte. Anstelle von Geschenken sammelten Freunde und Bekannte der Familie eine großzügige Geldsumme. „Wir sind sehr, sehr glücklich, und diese wundervolle Idee von meiner Frau war ganz in meinem Sinne.“ Noch immer sichtlich bewegt schilderte Franz Mazura seine Gedanken, als er in New York von der Krankheit seines Sohnes erfuhr. Er sei jedoch zuversichtlich gewesen, nachdem er hörte, dass sein Sohn in die III. Medizinische Klinik nach Mannheim verbracht worden sei, „in allerbeste Hände zu einem Topspezialisten wie Professor Hehlmann“. Mit diesen Worten überreichte er diesem den Scheck.

Auch auf Stiftungsseite ist die Freude groß. Bedeutet diese Spende doch, weitere Vorhaben finanziell zu unterstützen, „die man sonst nicht hätte finanzieren können“, so Professor Hehlmann. Er hat die „Stiftung Leukämie“ Anfang 2002 ins Leben gerufen vor dem Hintergrund, durch intensive Ursachenforschung und die Entwicklung spezifischer Therapien die Heilungschancen von Leukämiepatienten zu verbessern. Umgesetzt werden die wissenschaftlich anerkannten Forschungsprojekte im Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“. Durch die Vernetzung von rund 1400 Ärzten und Wissenschaftlern in fast 400 Universitätskliniken, kommunalen Krankenhäusern, Arztpraxen und wissenschaftlichen Instituten ist eine Kommunikationsstruktur entstanden, die den Informationsfluss, die Kooperation sowie die Standardisierung und Optimierung von Diagnostik und Therapie wesentlich gefördert hat. Und diese Ergebnisse kommen nicht nur Leukämiepatienten zugute, sondern sind auch auf andere Krebsarten übertragbar.

PM_020604_Scheckuebergabe.pdf

27.04.2004: Ärzte laufen für die Stiftung Leukämie

Am 15. Mai ist es soweit: In Mannheim findet zum ersten Mal der MLP-Marathon statt. Einzigartig in seiner Art ist dieser Marathon wegen des Beginns in den frühen Abendstunden. Gelaufen wird bis in die Nacht im Glanze der Lichter der Stadt. Mit am Start sind neun Ärztinnen und Ärzte der III. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim. Sie laufen für die „Stiftung Leukämie“.

Die „Stiftung Leukämie“ hat sich die Aufgabe gestellt, die Heilungschancen der an lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leidenden Menschen durch Unterstützung der medizinischen Forschung zu verbessern. Professor Dr. med. Rüdiger Hehlmann, Koordinator des Kompetenznetzes und Direktor der III. Medizinischen Klinik (Hämatologie, Onkologie) am Mannheimer Universitätsklinikum, hat die Stiftung Anfang 2002 ins Leben gerufen. Mit ihr soll sichergestellt werden, dass die erfolgreiche Arbeit des Kompetenznetzes „Akute und chronische Leukämien“ auch dann fortgesetzt werden kann, wenn die zeitlich befristete Förderung durch das Bundesforschungsministerium ausgelaufen ist.

Rund 11.000 Menschen aus allen Altersgruppen erkranken in Deutschland jährlich an Leukämie. Trotz aller bereits erzielten Fortschritte in Forschung und Therapie kann nur ein Drittel der erwachsenen Leukämiepatienten geheilt werden. Mit ihrer Beteiligung am Marathon wollen die Ärztinnen und Ärzte der III. Medizinischen Klink ein Zeichen setzen im Kampf gegen die Leukämie. Nur durch kontinuierliche intensive Forschung haben an Leukämie erkrankte Patienten eine Chance auf Heilung. Zur Unterstützung der Leukämieforschung ist die „Stiftung Leukämie“ auf Spenden angewiesen.

Wir danken unseren Sponsoren:

Logo AMGEN
Logo CHUGAI
Logo MEDAC
Logo NOVARTIS
Logo OCTAPHARMA
Logo PFIZER
Logo ROCHE
Logo SANOFI
PM_270404_MannheimMarathon.pdf

29.01.2002: „Stiftung Leukämie“ gegründet

Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“ will damit seinen langfristigen Fortbestand sichern / Unterstützung durch die Deutsche Knochenmarkspenderdatei

Das Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“ hat die gemeinnützige „Stiftung Leukämie“ ins Leben gerufen. Diese Stiftung hat sich die Aufgabe gestellt, die Heilungschancen der an lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leidenden Menschen durch Unter¬stützung der medizinischen Forschung zu verbessern. Professor Dr. med. Rüdiger Hehlmann, Koordinator des Kompetenznetzes und Direktor der III. Medizinischen Klinik (Hämatologie, Onkologie) am Mannheimer Universitätsklinikum, stellte die Stiftung jetzt in Heidelberg vor: Mit ihr soll sicher gestellt werden, dass die erfolgreiche Arbeit des Kompetenznetzes auch dann fortgesetzt werden kann, wenn die Förderung durch das Bundesforschungsministerium in gut drei Jahren zumindest in ihrer jetzigen Form auslaufen wird.

Das von Professor Hehlmann initiierte Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“ hat Ende 1999 seine Arbeit aufgenommen, nachdem es sich in einem Wettbewerb des Bundesforschungs-ministeriums gegenüber zahlreichen Mitbewerbern durchsetzen konnte. Die Förderung ist allerdings auf 5 Jahre befristet und kann daher nur als Anschubfinanzierung verstanden werden. „Die Stiftung ist ein daher wichtiger Schritt, um die Zukunftsfähigkeit des Kompetenznetzes zu sichern,“ so Professor Hehlmann. Mit Unterstützung der Deutsche Knochenmarkspenderdatei Gesellschaft (DKMS) gegründet, soll die gemeinnützige Stiftung zukünftig als Träger des Kompetenznetzes fungieren.

Vorgestellt wurde die neue Stiftung im Rahmen des 3. Jahressymposiums des Kompetenznetzes „Leukämien“, das vom 22. bis 24. Januar 2002 in Heidelberg stattfand. Im Kompetenznetzwerk „Akute und chronische Leukämien“ sind Studiengruppen in Deutschland zusammengefasst, die sich mit der Erforschung und der Therapie des Blutkrebses beschäftigen. Das Treffen der rund

250 Leukämie-Experten aus dem gesamten Bundesgebiet diente dem Erfahrungsaustausch der am Netzwerk beteiligten Einrichtungen: Dazu gehören derzeit 370 Universitätskliniken, Forschungsinstitute, Krankenhäuser und Arztpraxen. Themen des Symposiums waren moderne Methoden der Diagnostik und der Behandlung der verschiedenen LeukämieFormen. Rund 11.000 Menschen aus allen Altersgruppen erkranken in Deutschland jährlich an Blutkrebs. Trotz aller bereits erzielten Fortschritte in Forschung und Therapie kann nur ein Drittel aller erwachsenen Leukämiepatienten geheilt werden.

Wie elf weitere Kompetenznetze, die sich anderen besonders schweren Erkrankungen widmen, will auch das von Mannheim aus gesteuerte Projekt die Heilungschancen und Therapiebedingungen für die Patienten durch engere Zusammenarbeit und schnelleren Wissenstransfer zwischen Therapie und Forschung verbessern. Als gutes Beispiel, wie dies gelingen kann, gilt die Einführung eines neuen Medikaments gegen den Blutkrebs: Entwickelt wurde der Enzymhemmer auf Basis der molekularen Erforschung der Ursachen der Leukämie. Weil sich das Präparat als recht hilfreich erwies, konnten dank des Netzwerkes sehr viele Patienten in Studiengruppen aufgenommen werden, so dass die Zulassung besonders zügig erfolgte.

PM_290102_Stiftungsgruendung.pdf

Erstellt von: Hellenbrecht , erstellt am 01.08.2007 , letzte Änderung: 04.06.2008

 

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